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Der Nutzen von Ökostromlabels

Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom. Auf das Label kommt es an. Manfred Strecker von energieinitiative.org erklärt worauf Sie beim Wechsel zu einem Ökostromanbieter achten müssen.

Vorab die wichtigsten Informationen zu den Labels

  • Experten empfehlen das Grüner Strom Label und das ok-Power Label, weil die Kriterien streng sind und die Vereine dafür sorgen, dass Stromanbieter nachhaltig etwas für die Energiewende tun (Investitionen in neue Ökostromkraftwerke). Die Labels vom TÜV garantieren zwar auch reinen Ökostrom und nachhaltige Investitionen, jedoch nicht in dem Umfang wie die anderen zuvor genannten Ökostromlabels.
  • Bei allen Labels muss der Strom aus erneuerbaren Quellen stammen. Um für die Umwelt einen positiven Nutzen zu erreichen, verpflichten sich die Stromlieferanten auch dazu in neue erneuerbare Energien Projekte zu investieren.

Inzwischen gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Ökostromlabels auf dem Markt, die dem Kunden dabei helfen sollen sich im Tarifdschungel zurecht zu finden und am Ende auch wirklich Ökostrom zu bekommen, mit dem sie aktiv etwas für die energiepolitischen Ziele und den Ausbau erneuerbarer Energien tun.

Alle Vereine, die Stromanbieter zertifizieren arbeiten gemeinnützig und machen keine Gewinne. Auf der anderen Seite gibt es auch kommerzielle Anbieter von Ökostromlabels, wie beispielsweise den TÜV. Manchmal steht dabei die Frage im Raum, ob die Labels auch gerecht verteilt werden, weil die bekanntesten Mitglieder vom TÜV e.ON, Vattenfall und EnBW sind (allesamt Atomstromanbieter). Laut TÜV mischen sich die Mitglieder aber nicht in das Tagesgeschäft ein.

Stromanbieter müssen die Prüfung selbst anmelden

Um sich ein Stromprodukt zertifizieren zu lassen, muss der Stromanbieter selbst handeln und eine Prüfung bei einem der Vereine anmelden. Stellt der Verein bei der Prüfung fest, dass auch wirklich Ökostrom geliefert wird, gibt es das Zertifikat für eine bestimmte Zeit. Für die Zertifizierung muss der Stromanbieter eine Gebühr entrichten.

Endverbrauchern gibt es die Sicherheit, dass auch tatsächlich Ökostrom geliefert wird und das Mindeststandards hinsichtlich des Umweltschutzes erfüllt wurden. Hier gibt es ein paar Informationen darüber, wie die Labels die Investitionen in neue Projekte unterstützen und Kriterien über die Vergabe.

 

 

 

 

 

Ökostromzertifikate und Gütesiegel

Grüner Strom Label

Grüner Strom - Das Ökostromlabel der Umweltverbände

Verein: Grüner Strom Label e. V., getragen durch BUND und NABU.

Voraussetzungen: Von jeder Kilowattstunde geht ein Cent in den Ausbau erneuerbarer Energien. Der Stromanbieter muss seine Berichterstattung transparent offenlegen.

OK-Power Label

OK Power - Ökostromlabel

Verein: EnergieVision e. V., getragen durch die Verbraucherzentrale NRW und durch Ökoinsititut e.V.

Voraussetzungen: der Strom muss zu einem Drittel aus einem Kraftwerk kommen, das nicht älter als sechs Jahre ist und zu einem Drittel aus einem Kraftwerk, das nicht älter als 12 Jahre alt ist.

Renewable Plus

Renewable Plus -Ökostromlabel

Vergabestelle: Bischoff & Ditze Energy GmbH

Voraussetzungen: der Stromlieferant muss in erneuerbare Energien investieren, die Stromproduktion ökologisch halten und der Strom muss dem Verbrauch entsprechen, wenn er produziert wird.

TÜV Nord

Tüv nord Ökostromlabel

Vergabestelle: TÜV Nord

Voraussetzungen: ein Drittel des Stroms muss aus Anlagen stammen, die nicht älter als sechs Jahre sind oder es müssen 0,25 Euro pro Kilowattstunde in den Ausbau erneuerbarer Energien investiert werden. Außerdem muss der Stromanbieter seine Kunden detailliert über erneuerbare Energien informieren.

TÜV Rheinland

Tüv Rheinland Ökostromlabel

Vergabestelle: TÜV Rheinland

Voraussetzungen: die Förderung regenerativer Energieversorgung muss gewährleistet sein.

TÜV Süd

Vergabestelle: TÜV Süd

Voraussetzungen: Sollte es zu einem Preisaufschlag kommen, muss dieser zu 66 Prozent in den Ausbau neuer Ökostromkraftwerke investiert werden. Sollte der Strom zu einem Drittel nicht aus neuen Ökostromkraftwerken kommen, müssen 0,3 Cent pro Kilowattstunde in Neuanlagen investiert werden.

Detaillierte Informationen zu Ökostromlabels auf Energieinitiative