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Strom Glossar

Die wichtigsten Begriffe zum Thema Strom und Stromanbieter

© S. Hofschlaeger / pixelio.de

Abschlag

Als Abschlag wird eine monatliche oder quartalsweise fällige Teilzahlung an den Stromanbieter bezeichnet, die sich auf der Grundlage des voraussichtlichen Jahresverbrauchs des Nutzers errechnet. Nach Gegenverrechnung des tatsächlichen Verbrauchs mit den Abschlagszahlungen am Jahresende müssen eventuelle Fehlbeträge beglichen werden.

Arbeitspreis

Der Arbeitspreis ist der Strompreis pro Kilowattstunde in Abhängigkeit vom tatsächlichen Verbrauch. Er wird häufig in Kombination mit dem Grundpreis veranschlagt.

Biomasse

Mit dem Begriff Biomasse werden alle organischen Stoffgemische bezeichnet, die durch Tiere und Pflanzen entstehen. Um energietechnisch relevante Biomasse handelt es sich etwa bei Dung, Getreide oder Holz. Beispielsweise durch Verbrennung werden sie für die Stromerzeugung weiter genutzt.

Braunkohle

Braunkohle entsteht durch Jahrtausende bis Jahrmillionen langen Druck der Erdschichten auf unterliegende organische Substanzen. Es handelt sich bei Braunkohle um einen fossilen Brennstoff. Durch Verbrennung wird dieser in Energie umgewandelt, wobei viele Schadstoffe ausgestoßen werden. Dennoch ist Braunkohle aktuell eines der am stärksten eingesetzten Mittel zur Stromerzeugung.

CO2-Emissionen

Die Mengen an ausgestoßenem CO2 (= Kohlenstoffdioxid) werden in Emissionen gemessen und ausgedrückt. Das Treibhausgas wird aufgrund seines mittlerweile hohen Anteils in der Luft für den Klimawandel mitverantwortlich gemacht.

Erneuerbare Energien

Als erneuerbare Energien werden Energieträger bezeichnet, die im Hinblick auf den menschlichen Zeithorizont unerschöpflich zur Verfügung stehen oder sich rasch erneuern. Zu den Quellen zählen Wind- und Wasserkraft, Sonnenstrahlung und Erdwärme. Gefördert wird die Gewinnung und Einspeisung dieser erneuerbaren Energie über die EEG-Umlage.

EEG

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz wurde zur Förderung der Stromgewinnung aus erneuerbaren Quellen entwickelt. Es regelt eine feste Vergütung für die Hersteller und die Einspeisung ihres Stroms. Mit dieser Maßnahme soll der Ausbau von Öko-Strom gefördert und die Wirtschaftlichkeit der dafür notwendigen Anlagen gesichert werden. 

Fossile Brennstoffe

Fossile Brennstoffe, beispielsweise Torf, Erdöl und Erdöl, entstehen durch langwierige geo- und biochemische Prozesse von oft tausenden Jahren, etwa durch großen Druck auf Überreste von Tieren oder Pflanzen. Ihre Nutzung zur Stromerzeugung setzt große Mengen an CO2 frei und ist demnach schädlich für das Klima.

Geothermie

Es handelt sich dabei um die - im zugänglichen Bereich der Erdkruste - gespeicherte Wärme. Die Geothermie, auch Erdwärme, kann zu Stromerzeugung genutzt werden und zählt zu den regenerativen Energiequellen.

Grundpreis

Der Grundpreis ist Bestandteil des Strompreises. Dieser wird durch den jeweiligen Stromanbieter festgelegt und enthält unter anderem Kosten für Stromzählerbereitstellung und -miete. Zumeist berechnen die Anbieter diesen als Festpreis.

Grundversorger

Dabei handelt es sich um den Energieversorger, der in seiner Region die meisten Kunden beliefert. Hat ein Haushalt keinen eigenen Vertrag mit einem bestimmten Anbieter geschlossen, so ist dieser üblicherweise in der Grundversorgung. Aufgrund der Tatsache, dass der Endverbraucher so meist mit höheren Kosten leben muss, sind zum Beispiel Billiganbieter eine gute Alternative.

Kernenergie

Als Kern-, Atom- oder Nuklearenergie bezeichnet man eine Technologie zur Stromproduktion durch die Spaltung von Atomkernen. Diese Art der Energieerzeugung ist effektiv, allerdings nicht ganz unproblematisch. Denn zur Kernspaltung wird radioaktives Material, wie Uran, eingesetzt.

 

Kraftwerk

Ein Kraftwerk ist eine Anlage, die der Herstellung von Strom dient. Generatoren wandeln dort mechanische in elektrische Energie um, die dann ins Stromnetz eingespeist werden kann. Betrieben werden die Generatoren unter anderem von Wind, Wasser, Erdwärme, chemischer Energie oder Dampfturbinen.

kWh

kWh ist eine Abkürzung für Kilowattstunde. Dabei handelt es sich um eine Einheit zur Messung des Energieverbrauchs. Der aktuelle Stand des Verbrauchs pro Haushalt kann dabei jederzeit am entsprechenden Stromzähler abgelesen werden.

KWK

Bei der Kraft-Wärme-Kopplung wird zugleich Strom und Nutzwärme erzeugt. Dieses Verfahren ist klimaschonend durch seine Effizienz. Das KWK-Gesetz wurde zur Förderung des Ausbaus der entsprechenden Heizkraftwerke verabschiedet.

Offshore-Windparks

Offshore-Windparks werden im Meer noch vor den Küstengebieten auf dem Festlandsockel errichtet. Sie bestehen aus mehreren Windkraftanlagen. Aufgrund der offenen Positionierung bei guten Windbedingungen sind die Anlagen besonders effizient. Offshore-Windparks werden über die EEG-Umlage gefördert.

Ökostrom

Ökostrom - auch Grünstrom genannt - bezeichnet im Prinzip Strom aus erneuerbaren Energien. Der Vorteil von Ökostrom ist die große Umweltverträglichkeit. Über die EEG-Umlage wird die Produktion und Einspeisung von Ökostrom subventioniert.

Photovoltaik

Photovoltaik bezeichnet die direkte Umwandlung von Lichtenergie. Meist wird die elektrische Energie aus Sonneneinstrahlung über Solarzellen gewonnen. Die Stromerzeugung durch sogenannte Photovoltaik-Anlagen ist umweltschonend und wird über die EEG-Umlage gefördert.

Steinkohle

Steinkohle zählt zu den fossilen Brennstoffen, die - ebenso wie die Braunkohle - durch großen Druck auf organische Substanzen entsteht. Allerdings ist Steinkohle älter und wird daher unterirdisch in den tieferen Erdschichten abgebaut. Bei der Energieerzeugung in Steinkohlekraftwerken entsteht ein erheblicher Schadstoffausstoß.

Strombörse

Bei einer Strombörse handelt es sich um einen organisierten Markt, auf dem mit zeitlich abgegrenzten Mengen an Strom gehandelt wird. In Deutschland wird der Strom über die European Energy Exchange (EEX) in Leipzig gehandelt.

Stromkrieg

Dabei handelt es sich nicht im eigentlichen Sinne um einen Krieg. Vielmehr war es ein Streit über die flächendeckende Stromversorgung in den USA  und ob diese zukünftig per Gleich- oder Wechselstrom funktionieren sollte. Georg Westinghouse und Thomas Alva Edison waren die führenden Köpfe in diesem Zwiespalt, der schließlich zugunsten des Wechselstroms ausfiel.

Strommix/Stromkennzeichnung

Beide Begriffe bezeichnen die gesetzlich vorgeschriebene Information über den Ursprung des an den Endverbraucher gelieferten Stroms. Es handelt sich um die prozentuale Aufschlüsselung der Energieträger, aus welchen der Strom gewonnen wurde.

Stromnetz

Versorgungsnetz aller Leitungen von der Energiequelle bis zum Enderbraucher.

Stromsee

Modell, das dem Endverbraucher die aktuelle Situation des Strommarktes und der Energieerzeugung veranschaulichen soll.

Wasserkraft

Energie durch die ständige Bewegung von Wassermassen, wie beispielsweise bei einem Fluss. Durch die Strömung werden Turbinen angetrieben und Strom erzeugt. Die Wasserkraft zählt zu den regenerativen Energien.

Windenergie

Durch die Bewegung von Luftmassen kann ebenfalls Strom erzeugt werden. Dies geschieht mittels der Windkraft zum Beispiel in Offshore-Windparks. Die Windenergie wird zu den erneuerbaren Energien gezählt.

Zähler

Der Stromzähler erfasst die Menge des Stroms, angegeben in Kwh, der über einen bestimmten Zeitraum hinweg verbraucht wurde.